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Predigt zum Konfirmationsgottesdienst
von Pfrarrer i.P. László Szilágyi (Evangelische Kirchengemeinde Bitburg) Laszlo Szilagyi

Predigttext     1 Kor. 1,25
Der Unsinn Gottes

Was Gott getan hat, übersteigt alle menschliche Weisheit, auch wenn es unsinnig erscheint; und was bei ihm wie Schwäche aussieht, übertrifft alle menschliche Stärke. (Hoffnung für Alle)
Predigt

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

Liebe Freunde, liebe Konfirmanden,

„Ist das verrückt.“ - meinten manchen die gehört haben, dass wir diesen Gottesdienst in Bitburg in der Eissporthalle feiern möchten. „Denn das ist doch keine würdige Stelle um einen Gottesdienst zu halten“.

Ist das nicht verrückt, dass ihr schon seit über einem Jahr hättet konfirmiert werden sollen? Ist das nicht verrückt, dass ihr statt zwei Jahre über drei Jahre Konfirmationsunterricht hattet? Aber wer von uns, von euere Eltern kann sich damit rühmen, dass sie die Möglichkeit hatten sich drei Jahre lang auf ihre Konfirmation vorbereiten dürften? Ist das nicht verrückt, dass wir so lange diesen Gottesdienst geplant haben, und uns so viel Sorgen gemacht haben, ob das gut wird? Ist das nicht verrückt, dass wir immer mehr Fragen hatten, und immer weniger daran geglaubt haben, dass es alles gut sein wird?

In diese / in euere Konfirmandenzeit, in euere Geschichte ist alle so verrückt, oder wenn wir mit den Wörter der gelesenen Bibelvers ausdrücken möchten, es scheint Alles oder wenigstens Manches so „unsinnig“ zu sein. Und wie so oft hat Gott heute und hier wieder seine Liebe uns / EUCH gegenüber deutlich gemacht. Denn all unsere Sorgen und Ängste, all unsere Unzufriedenheit hat er zu Nichte gemacht. Wir sitzen nämlich heute hier, und wir dürfen den schon so lange erwarteten Konfirmation-Gottesdienst in volle Frieden und Liebe feiern. Den Sinn haben wir bis zu letzte Minute nicht gesehen und nicht verstanden, so hatten wir angst davon. Wir dürfen aber jetzt den Sinn erfahren, und wir dürfen ihn staunen und wir dürfen uns darüber freuen.

Wenn ihr das Ablaufblatt, was ich euch bei unsere letzten Treff gezeigt habe sieht, werdet ihr euch daran erinnern, was ich euch damals darüber gesagt habe: der Laufweg gilt solange ihr in den Gottesdienst in der Eishalle seid. Niemand hat die Befugnis euch etwas anderes zu sagen, niemanden dürft ihr horchen, nur den was diesen Zettel euch vorschreibt.

Wenn ich jetzt diesen Zettel aufrolle, falte oder gar knete bleiben die Regel gültig? (der Zettel wurde geknetet) Ja, sie bleiben gültig. Egal ob dieser Zettel auf dem Tisch, auf dem Boden, in meine Hosentasche, oder in meinem Hand ist, die darin festgelegten Regel sind für uns, für euch gültig. Der Inhalt bestimmt die Rolle, der Sinn des Zettels. Ist das nicht verrückt?

Nach drei Jahren Konfirmationsunterricht, und so lange warten auf der Konfirmation kann durch aus sein, dass ihr euch geistlich, psychisch geknetet fühlt. Meine Hoffnung, oder sogar Überzeugung ist aber, dass die für euch ungünstig, verrückt, sinnlos scheinende Umstände, an dem was ihr gelernt habt, was in EUCH ist nichts geändert hat. Was in EUCH in euere Seele in diese Zeit geblieben ist - die biblische Lehre, die Liebe des lebendigen Gottes - das ist, was der Sinn eueres hier Seins bestimmen soll.

Ihr wart Segen, als ihr geboren seid, dass können euere Eltern bestätigen. Ihr seid Segen für uns alle, auch in der Gemeinde, und das können die Vertreter der Gemeinde und des Presbyteriums bestätigen. Und Ihr werdet Segen sein, das verspricht Gott, in dem das ER euch heute und hier in diesem festlichen Gottesdienst durch die persönliche Segnung als seine Kinder bekräftigt.

Haltet euch an seinem in der Bibel festgelegten Laufregel, so werdet ihr euch nie verlaufen, so werdet ihr immer durch und von IHM bewahrt.

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Herzlichen Dank für die Unterstützung.

Mit brüderlichem Gruß

László

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